Über mich

Geboren im wunderschönen Bocholt, einer Stadt im westlichsten Münsterland nahe der niederländischen Grenze, zog es mich zum Studium ins Ruhrgebiet nach Bochum.

Da sich nun bestimmt die ersten fragen, welche Fächer ich studiere, schreibe ich es vorweg: Mathematik und Sportwissenschaft.

Damals hatte ich noch keine Ahnung, dass der Beginn meines Studiums zugleich den Schlüssel für meine spätere Autorentätigkeit darstellen sollte.

Im Mathestudium bin ich an der vorhandenen Literatur verzweifelt, alles viel zu kompliziert und selbst die Werke, die als Anfängerbücher galten, erschienen mir eher als nicht entlarvbares Mysterium.

Über die Überforderung im Mathestudium zum Buchautor

Dadurch reifte nach Abschluss meiner letzten Bachelorklausur in diesem Fach die Idee in mir, einfach selbst ein Buch über das Studium zu schreiben. So entstand mein erstes geschriebenes Werk „Mythos Mathestudium” – ein Ratgeber für Mathestudenten, die sich genauso wie ich zur Vier-gewinnt-Fraktion des Jahrganges zählen.

Mit dem Anblick des eigenen Buches auf den Verkaufsseiten bekannter Internethändler oder im idyllischen Buchladen meines Heimatdorfes, in welchem ich schon als kleiner Junge in verschiedenen Werken geblättert hatte, war meine Begeisterung fürs Schreiben vollends entdeckt.

Da ich mich zeitgleich verletzungsbedingt meiner zweiten großen Leidenschaft, dem Triathlon, vorerst nicht mehr widmen konnte, fokussierte ich mich aufs Schreiben.

Im Zuge des zweiten Buches durfte ich dann den interessantesten Menschen kennenlernen, den ich in meinem Leben je getroffen habe.

Wolfgang Hermann, ein älterer Herr aus Niederbayern, der das Kunststück vollbracht hat, sich eigenhändig ein Haus zu bauen – und das Ganze trotz kompletter Erblindung!

Ja, richtig gehört! Wolfgang kann nichts sehen und arbeitet blind an der Kreissäge, blind auf dem Dach, es ist wirklich unfassbar.

Ich werde niemals mehr vergessen, was ich bei meinem Besuch in seinem Haus in Ruhstorf bei Passau gesehen habe – unglaublich.

Der blinde Hausbauer als Türöffner zur Selbstverwirklichung

Mit dem Schreiben hatte ich etwas gefunden, in dem ich voll aufgehe. Zugleich war da eben diese wahnsinnige Leistung und Willenskraft des blinden Mannes, der mir vorlebte, was es bedeutet, sich selbst zu verwirklichen.

Der Begriff der Selbstverwirklichung sollte von nun an erst recht meine Lebenseinstellung prägen.

Jeder Mensch, der nicht weiß, welche Magie dieser Begriff beinhaltet, wird niemals den Genuss grenzenloser Lebensfreude spüren dürfen.

Die Selbsterfüllung kann jeden Menschen auf den richtigen Pfad im Leben führen, aber nur, wenn dieser versteht, was es bedeutet, sich in die glücklichste Variante seiner Selbst zu verwandeln.

Die durch diesen Prozess freiwerdende Kraft ist unglaublich.

Mein oberster Wunsch besteht darin, durch die selbstverwirklichende Handschrift meiner Bücher das Leben des Lesers zu bereichern.